Ólafur Arnalds ist spätestens seit der englischen Krimiserie „Broadchurch“ einem größerem Publikum bekannt.
Seine oftmals sehr ruhigen, teilweise aber auch hoch dramatischen Kompositionen bieten sich geradezu an um einem Film die nicht unwichtige musikalische Untermalung zu verleihen.
Umgekehrt gehört Ólafur Arnalds Musik zu den wenigen die auch ohne Film bestens funktionieren. Will sagen: Seine Kompositionen sind nicht an Vorgaben gebunden.
So auch das Werk „Island Songs“. Die sechs Stücke wurden in seiner Heimat an verschiedenen Orten eingespielt.
Ein Werk pro Woche, jeweils mit anderen lokalen Künstlern vor Ort. Jedes Stück hat einen eigenen Charakter.
Ólafur Arnalds hat ein gutes Gespür für die speziellen Qualitäten seiner Mitspieler. Diese wiederum lassen sich voll auf Ihn ein.
Die dabei entstandenen Werke klingen als hätten diese unterschiedlichsten Künstler schon immer miteinander „gearbeitet“.
Die „Island Songs“ sind natürlich stark geprägt von der eindrucksvollen, schroffen, unfassbar wilden und atemberaubend schönen Landschaft.
Wen dieses Natur Szenario nicht bleibend beeindruckt der hat ganz sicher Wahrnehmungsstörungen.
Gleiches gilt für die Musik. Ganz tief wirkt Sie, muss Sie wirken, auf jeden der sich darauf einlässt.
Wie klingt Sie denn nun? Nun ja so wie Island!