Gute zwölf Jahre ist es her, da schrieb ich den bis dahin letzten Beitrag auf dieser Plattform. Kaum zu glauben aber wahr. Auch kaum zu glauben ist, dass das letzte Album von Jamiroquai vor sieben Jahren erschien. Vor wenigen Tagen kam nun endlich ihr neuestes Werk „Automaton“ heraus.
Etwas älter und kräftiger wirkt die Statur des Kopfes der Band Jay Kay. Steht dem 47jährigen aber sehr gut. Die Musik hingegen klingt trotz der unüberhörbaren Reminiszenz an „Daftpunk“ so originell und frisch wie eh und je. Warum schreib ich eine Rezension über Jamiroquai? Gehört diese Musik hier hin? Ist das andere Musik? Ja es ist andere Musik. Auch wenn Jamiroquai es verstehen die Massen zu begeistern, ist es doch immer andere Musik gewesen und immer noch andere Musik geblieben. Vielleicht ist es die Nähe zu „Daftpunk“ und somit auch zu „Kraftwerk“ und „Krautrock“ und „Elektronik“. Ein genialer Mix aus futuristischen Klängen und funkigen Grooves der schon vor vierundzwanzig Jahren auf dem Debut Album „Emergency on Planet Earth“ zu hören war. Jamiroquai sind sich treu geblieben sind aber niemals stehen geblieben in ihrer Entwicklung. Auf dem nun neuesten Werk sind keine neuen Klänge zu hören. Aber die Art und Weise des Zusammenspiels aller Komponenten machen es doch zu etwas Neuem und zu „Anderer Musik“. Deshalb hier die Rezension. Anspieltipp, nein kein Anspieltipp das ganze Album ist überaus hörenswert.