Gestern durchwühlte ich meinen Platten-
(nicht CD) Schrank, da fiel Sie mir auf die Platte von „The Sugar Cubes – Life is too good“.
Was soll ich sagen? Es ist eine der besten Platten meiner nicht gerade kleinen Sammlung.
Sträflich hab ich diese Perle europäischer Indie-Pop-Rock-Kultur vernachlässigt.
Es ist einfach erstaunlich wie das passieren konnte. Keiner der 11 Songs auf dem Tonträger klingt nach dem Jahr aus dem sie kommen. Ja 1988 also knapp 30 Jahre her.
Oh Gott nun oute ich mich als ziemlich alter Knochen. Wie dem auch sei, die Songs könnten auch direkt in den heutigen Charts ganz oben dabei sein. Der Rest würde nebenbei bemerkt ziemlich weit abgehängt. Nein ich bin kein Nostalgiker.
Ich liebe neue und allerneueste Musik. Aber leider gibt es nur wenige gute neue Sachen.
Nur her da mit! Aber zurück zur Platte „The Sugar Cubes – Life is too Good“ von den Sugar Cubes. Die Lebensfreude die von der Sängerin „Björk“ ausgeht sucht ihresgleichen.
Diese Kreativität, diese Versponnenheit, diese Verrückheit. Schon damals war zu erkennen was für ein Potential in dieser kleinen zierlichen Person steckt. Aber auch das Spiel der anderen Bandmitglieder ist so außergewöhnlich wie bei kaum einer anderen Band.
Liegt es tatsächlich an dem ebenso außergewöhnlichem Land Island? So viele gute, interessante und einzigartige Künstler kommen dort her.
Ich werde demnächst ein Special über zeitgenössische isländische Musik machen. Das muss einfach sein. Bis dahin viel Freude beim Neu- oder Wiederentdecken von „The Sugar Cubes“.