Erst gestern am 21.02.2020 erschien das neue Album von Douglas Dare – Milkteeth. Und schon hab ich mich in dieses Werk verliebt. Eigentlich wäre damit schon genug gesagt! Jetzt könnte ich die gern gemachten Vergleiche anstellen. Dass Douglas Dare wie James Blake oder Thom Yorke, Ahnoni, Jeff Buckley oder gar Scott Walker klingt. Dabei hat Douglas Dare eine ganz eigene Stimme und auch einen ganz eigenen Stil. Der junge Künstler hat schon vor vielen Jahren mit Ólafur Arnalds zusammen gearbeitet, was alleine schon einen Auszeichnung ist. Die von Minimalismus geprägten Stücke auf „Milkteeth“ werden getragen von der ehrlichen und zerbrechlichen Stimme, Klavier, Gitarre, Autoharp, Trompete oder auch Chor. Wobei die Instrumente die Stimme niemals übertönen und auch die durchaus dominante Stimme die Instrumente nicht zu bloßen Sprenklern verkommen lässt. Das macht eben die kompositorische Fähigkeit des Künstlers aus. Ein Klanggemälde (welch abgegriffener Begriff…aber passend) voller Anmut und Schönheit das neugierig macht und immer neue Facetten erkennen lässt je länger man zuhört.