Mit „The Bridge“ schufen Thomas Leer und Robert Rental 1979(!) ein Werk das wohl mit nichts zu vergleichen ist, und das bis heute. Sicher, es befinden sich ein paar frühe New Wave Stücke sowie diverse Klangmalereien darauf. Scheinbar nichts besonderes. Doch zu einer Zeit wo der Punk im Sterben lag und die experimentelle Musik nur eine unbekannte Nische war zauberten die beiden Musiker ein wegweisendes Werk welches wie gesagt unvergleichbar war und ist. Alleine schon der Operner „Attack Decay“ lässt viel Einflüsse erahnen und zu gleich eine Inspiration für viele folgende Bands erkennen.
Das zweite Stück „Monochrome Day’s“ hätte eigentlich die Tanzflächen in den früheren 80er Jahren füllen müssen. Leider tat es das nicht. So ist das mit Meisterwerken, sie schlummern und werden nicht sofort erkannt. Manchmal auch nie, wie in diesem Fall. Neben den genannten tanzbaren Stücken gibt eine ganze Reihe experimenteller Musik, sphärisch bis hypnotisch und vielleicht vergleichbar mit Brian Eno. Ein Vergleich den Thomas Leer und Robert Rental sicherlich nicht ungern hören!